Beim Ziel eines bedarfsgerechten ÖPNV sind sich Regierung und Opposition einig, bei der Frage des richtigen Weges nicht: Der Mobilitätsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtages hat in einer Sondersitzung über die Nahverkehrspolitik gestritten. Thomas Frey/dpa
Stark gestiegene Kosten für Personal und Energie machen den Öffentlichen Personennahverkehr teurer. Die Landtagsopposition fürchtet zahlreiche Einschnitte im ÖPNV, sieht die von der Mainzer Ampel gefeierte Mobilitätswende in Gefahr. Die zuständige Ministerin, Katrin Eder, fasst zwar Anpassungen ins Auge, wehrt sich aber gegen die Behauptung, dass zehn Prozent des Angebots gekürzt würden.
Die rheinland-pfälzische Mobilitätsministerin Katrin Eder (Grüne) hat in einer von der CDU beantragten Landtagssondersitzung des Mobilitätsausschusses mehrfach betont, dass keineswegs 10 Prozent aller Buslinien im Land gestrichen werden sollen. Vielmehr werde aktuell geprüft, wie das vorhandene Geld im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) am effektivsten eingesetzt werden könne.