Integrationsministerin Anne Spiegel (Grüne) wird seit Mitte Januar von Personenschützern begleitet, ihr Privathaus muss ebenfalls überwacht werden. Der Grund: Nach der Tat in Kandel wurde die Ministerin mit einer „deutlich gestiegenen Zahl“ von Hassbriefen und Hassnachrichten in den sozialen Netzwerken bombardiert. Die Ministerin und ihr Umfeld würden darin persönlich bedroht, zeitweise mit massiver Gewalt in hoher Brutalität, heißt es aus ihrem Ministerium.
Spiegel selbst spricht von „einer neuen Dimension“ des „abgrundtiefen Hasses“, die „auch der von einigen bewusst herbeigeführten Verrohung der politischen Debatte geschuldet“ sei. gik