München (dpa/tmn) – Sport ja, Schweiß-, äh, Benzingeruch nein – nach diesem Motto schickt Mini seine neuen John Cooper Works-Modelle bei Cooper und Aceman jetzt auch elektrisch auf den Weg. Dafür installieren die Briten einen Frontmotor mit 190 kW/ 258 PS, der bis zu 350 Nm entwickelt und auf Knopfdruck für zehn Sekunden in einer Art Overdrive noch mal einen Boost bietet. Die Preise beginnen bei 40.650 Euro für den dreitürigen Cooper und bei 43.150 Euro für den Aceman, der als kleines SUV mit einer Länge von 4,08 Metern neu in der Familie ist.
Zwar beweisen die Mini-Sportler unter Strom ein imposantes Sprintvermögen. Beim Cooper zum Beispiel nimmt die E-Variante dem Turbo mit einem Wert von 5,9 Sekunden sogar zwei Zehntel ab. Doch müssen sportliche Fahrer dennoch ein paar Abstriche machen. Nicht nur, dass der Sound aus dem Synthesizer kommt statt aus dem Auspuff – auch das Spitzentempo ist mit elektronisch begrenzten 200 km/h weniger imposant.
Außerdem müssen die beiden Sportsfreunde mit ihrem 54 kWh großen Akku spätestens nach 371 Normkilometern an die Steckdose und gönnen sich dort bei Ladeleistungen von 11 kW am Wechsel- und 95 kW am Gleichstrom eine vergleichsweise lange Verschnaufpause. Und auf Frischluft müssen E-Sportler auch verzichten. Denn das Cabrio gibt es auch weiterhin nur als Verbrenner
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