Fischarten wie Lachse und Aale müssen bekanntlich zwischen Meer, Flüssen und Bächen wandern, um sich fortpflanzen zu können. Der Weg wird den Tieren im Rhein allerdings durch zahlreiche Hindernisse wie Schleusen und die Wehre von Wasserkraftanlagen versperrt. Mit dem Masterplan Wanderfische sind ab 2009 Laichgebiete ausgeweitet, Fische besetzt und Aufstiegshilfen gebaut worden.
Seither sind knapp 500 Querbauwerke wieder durchgängig. Das hat dazu geführt, dass eine immer noch übersichtliche, aber wachsende Zahl etwa von Lachsen und Maifischen wieder flussaufwärts wandern. Zudem sollen Rhein und Nordsee künftig besser vernetzt werden.