Mainzer Firma Schott „backt“ den größten Spiegel der Welt
Die Mainzer Glaskeramik-Firma Schott baut nun auch den Hauptspiegel des größten optischen Teleskops der Welt. Aufträge für drei weitere Spiegel hatte sie bereits früher erhalten.
Mainz. In einem Schmelzofen mit mehr als 1500 Grad beginnt der lange Weg zu einem Wunderwerk der Präzisionsoptik für das größte optische Teleskop der Welt: Die Schott AG bereitet die Produktion von Spiegelträgern vor. In der chilenischen Atacama-Wüste in über 3000 Metern Höhe soll mit ihrer Hilfe ein neuer Blick ins Universum geöffnet werden.
Schwer liegt die riesige Glaskeramikplatte in der neuen Maschine im Mainzer Stammwerk der Schott AG und wartet auf den Schliff einer konkaven Oberfläche. Hier werden bald auch Spiegelträger, die später zu den Spiegeln weiterverarbeitet werden, für das größte Teleskop der Welt geschliffen.