FDP-Parteitag kippt Vorhaben der Spitze für einen zusätzlichen ehrenamtlichen Wirtschaftsdezernenten - Ist die Posse damit nun beendet?: Mainz bleibt Mainz, wie es rumst und kracht: FDP-Parteitag kippt Vorhaben für zusätzlichen ehrenamtlichen Wirtschaftsdezernenten
Der ehemalige FDP-Wirtschaftsminister Rainer Brüderle Foto: dpa picture alliance/dpa
Mainz. Die Ampelkoalitionäre in Mainz machen einen denkwürdigen Rückzieher: Den geplanten zusätzlichen Wirtschaftsdezernenten im Ehrenamt wird es nun wohl doch nicht geben. Am Donnerstag kippte ein FDP-Parteitag das Vorhaben der eigenen Parteispitze, nachdem FDP-Granden wie Rainer Brüderle und Hans Friderichs klargemacht hatten: Das Vorhaben sei für die FDP untragbar und hochgradig schädlich. So beschloss die FDP Nachverhandlungen, die Parteitage von Grünen und SPD stimmten reichlich verblüfft zu.
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Grüne, SPD und FDP hatten vor zwei Wochen ihren Koalitionsvertrag für eine weitere Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren vorgelegt. Der Paukenschlag darin: Die FDP kündigte an, man wolle einen neuen Wirtschaftsdezernenten schaffen – obwohl Mainz längst eine hauptamtliche Wirtschaftsdezernentin hat.