Sammlung in Höhr-Grenzhausen
Tonaufbereitung der Keramikwerkstatt verabschiedet sich
Stephan Bläsner in dem schon weitgehend geräumten Keller, am sogenannten "Tonschneider".
Birgit Piehler

Mit der letzten Generation verschwinden auch der rund 100 Jahre alte Gerätepark und das Werkzeug im Haus der Töpferei Mühlendyck. Viele Jahre wurde in Handarbeit der Ton vor der Weiterbearbeitung direkt aus den Gruben im Hause aufgearbeitet. 

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. Die Tonaufbereitung gehörte bis vor wenigen Jahrzehnten untrennbar zur Arbeit der Töpfer. Seinerzeit gab es keine Fertigmassen, sodass jede Töpferei die für sie richtige Mischung aus den Rohtonen zubereiten musste. Zeit und Kraft bedurfte es, den rohen Ton so aufzubereiten, dass er die richtige Beschaffenheit zur Verarbeitung erhielt, aber auch, um den Brand im Ofen auszuhalten.

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