Nach mehrfachen Bränden in und um Ransbach-Baumbach herum – wir berichteten zuletzt am Samstag – mussten die Feuerwehren aus Ransbach-Baumbach, Dernbach, Siershahn, Selters, Höhr-Grenzhausen und die Werksfeuerwehr Verallia Wirges am Sonntag gleich zweimal ausrücken. Gegen 11.20 Uhr kamen 98 Feuerwehrleute und 17 Fahrzeuge der Feuerwehr, ebenso wie ein Hubschrauber und eine Drohne zur Beobachtung aus der Luft, zum Einsatz, so der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Markus Brenner. VG-Bürgermeister Michael Merz informierte sich ebenfalls am Einsatzort.
Es gab drei Brandherde, wiederholt an schon einmal betroffener Stelle am Ortsausgang der Kannenbäckerstadt in Richtung Hilgert. Das Muster des Brandes gleicht dem der bisherigen Brände, das Dutzend ist voll. Wie schon der Brandherd am Samstag im Ransbacher Wald an der „Sieben Wege“-Runde in Richtung Wittgert hinter der Brauerei konnten auch diesmal die Feuer von Spaziergängern rechtzeitig gemeldet und von der Feuerwehr gelöscht werden.
Kurz darauf wurden um 13.15 Uhr wieder Brände vom Köppel – nahe dem „Krummen Esel“ und im Bereich der Landshube, unweit des Parkplatzes, – gemeldet. Dort waren 150 Rettungskräfte unter der Leitung von Vize-BKI Jens Weinriefer sowie die Polizei im Einsatz. Feuerwehren aus Hundsdorf und Haiderbach stießen hinzu. Zwei Stellen brannten dort, eine davon mit etwa 100 Quadratmetern Fläche. Um kurz vor 20 Uhr gehen wieder die Sirenen: Ein weiterer Brand am Köppel auf Ransbach-Baumbacher Gebiet ruft die Wehre der Umgebung erneut mit auf den Plan.
Markus Brenner empfiehlt Waldbesuchern, die Augen offenzuhalten und bei möglicher Brandentwicklung die Feuerwehr, Notruf 112, oder bei auffälligen Aktivitäten im Wald die Polizei, Telefon 02624/940 20, anzurufen.