Experte: Belastung des Personals verursacht nicht selten grenzüberschreitende Handlungen
Gewalt in Kitas meist versteckt hinter Bagatellisierung: Westerwälder Zeitung im Gespräch mit Autor Heibel
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Die Kita soll für Kinder ein zusätzliches Zuhause und einen Ort der Gemeinschaft sein, in dem sie sich geborgen fühlen. Darum bemühen sich die Erzieher der Kitas, doch nicht immer funktioniert das so, weshalb die Aufmerksamkeit für missbräuchliche Erziehungsmethoden intensiviert werden soll. Foto: Birgit Piehler
Birgit Piehler. Birgit Piehler

Siershahn. Das Thema lässt ihn nicht ruhen. Johannes Heibel von der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern hat ein neues Buch herausgegeben, in dem über Gewalt an Kindern in Kindertagesstätten berichtet wird. Mit einer Sammlung von Beiträgen verschiedener Autoren macht er auf ein Phänomen aufmerksam, dass sich im Alltäglichen und vielleicht nebenan abspielt und oft verharmlost wird.

Es beginnt bei kleinen Zwängen, die Kindern auferlegt werden, und reicht bis zur Anwendung körperlicher Züchtigung.bergriffiges Verhalten wie Anschreien, Bloßstellen, Ausgrenzen, Aussperren, Beschimpfen, Beleidigen oder Schlagen müsse stets zur Sprache gebracht werden, sagt Heibel.

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