Nehmen sich der verwaisten Kunstwerke an und versuchen, sie von der Wand zu bekommen: (von links) Achim Rech, Keramikmeister und Dozent an der Fachschule Keramik, Andreas Erdmann, Initiator und Vorstandsmitglied der Schwebschen Stiftung, und die drei engagierten Helferinnen und Gestalterinnen in Ausbildung an der Fachschule und im Förderjahr nach dem Abschluss: Carolin Piechotta, Anneliese Abdinghoff und Alexandra Kansy. Birgit Piehler
Lange hingen die Keramikreliefs des Künstlers Schwebsch in der Cafeteria des ehemaligen Produktionsbetriebes Trelleborg in Höhr-Grenzhausen. Nun werden die Räume in dem Gebäude neu vermietet und genutzt und die Reliefs müssen weg - doch wohin damit?
1983 hat der Kunstlehrer und Stiftungsgründer Günter Schwebsch in Höhr-Grenzhausen eine Serie von keramischen Reliefs gestaltet, die in der Cafeteria des damaligen Werkes der Firma Trelleborg in der Bergstraße ihren festen Platz fanden. Die in vielen Details plastisch und leicht perspektivisch dargestellten Kunstwerke mit Höhr-Grenzhäuser wie auch Fantasie-Motiven fristen im mittlerweile leer stehenden Gebäude noch immer ihr Dasein.