Dietrich-Schmitz-Stiftung hilft in turbulenten Zeiten
Dank Hilfe der Dietrich-Schmitz-Stiftung: 6000 Euro für angeschlagenes Hübinger Familienferiendorf
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Die Reihenhäuser im Bauhausstil sind mit zwei Bitumenschichten gedeckt, von denen die obere bereits Blasen wirft. Sobald ein Dach undicht wird, sei Schluss, erklärt Hanno Heil, Vorsitzender des Trägers.
Maja Wagener

Die Freude über den Besuch des Vorsitzenden der Dietrich-Schmitz-Stiftung, Ulrich Maria Werner, war groß im Familienferiendorf Hübingen. Mit gutem Grund: Werner brachte einen Scheck über 6000 Euro mit, den er dem Vorsitzenden des Trägervereins, Hanno Heil, und Hausleiter Michael Nagel überreichte.

Aktualisiert am 14. November 2023 11:52 Uhr

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Die Reihenhäuser im Bauhausstil sind mit zwei Bitumenschichten gedeckt, von denen die obere bereits Blasen wirft. Sobald ein Dach undicht wird, sei Schluss, erklärt Hanno Heil, Vorsitzender des Trägers.
Maja Wagener

Zuvor hatte sich der Stiftungsvorsitzende bei einem Rundgang über das Gelände von der Arbeit des Vereins berichten lassen. Er zeigte sich beeindruckt von der Weitläufigkeit und naturnahen Gestaltung der Anlage. Ein Zeitungsartikel, der über die geplanten Einsparungen der Bundesregierung bei den Investitionskosten für Familienferienstätten berichtete, habe die Stiftung dazu animiert, ein Zeichen der Bestärkung für diese Arbeit zu setzen.

Werner erklärte, er sei fest von der Notwendigkeit dieser Einrichtung überzeugt und halte es für wichtig, dass auch Familien mit geringem Einkommen hier im Westerwald einen schönen Urlaub verbringen könnten. Dass dabei eine anregende und fachlich fundierte Kinderbetreuung gewährleistet werde, sei für die Eltern ein besonderes Plus. Ihm und dem Stiftungsvorstand liege dieses Engagement für die Familien am Herzen.

Der Vorsitzende des Trägervereins freute sich über diese Ermutigung und Bestärkung: „Gerade jetzt, wo uns eine Einsparung der Bauförderung durch die Bundesregierung droht, setzt die Dietrich-Schmitz-Stiftung ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der Familienerholung“, so Hanno Heil.

Hausleiter Nagel fügte hinzu: „Was ich hier im ersten Halbjahr meiner Leitungstätigkeit an Glück und Dankbarkeit seitens der Familien erlebt habe, ist ein guter Grund, mich vom Einsatz für die Zukunft des Feriendorfs nicht abbringen zu lassen. Mit Partnern wie der Dietrich-Schmitz-Stiftung und anderen Wohltätern an unserer Seite werden wir auch die Herausforderung der drohenden Sparmaßnahmen meistern.“ Die Spende der Stiftung soll für die Innenrenovierung der Ferienhäuser verwendet werden. red

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