Zuvor hatte sich der Stiftungsvorsitzende bei einem Rundgang über das Gelände von der Arbeit des Vereins berichten lassen. Er zeigte sich beeindruckt von der Weitläufigkeit und naturnahen Gestaltung der Anlage. Ein Zeitungsartikel, der über die geplanten Einsparungen der Bundesregierung bei den Investitionskosten für Familienferienstätten berichtete, habe die Stiftung dazu animiert, ein Zeichen der Bestärkung für diese Arbeit zu setzen.
Werner erklärte, er sei fest von der Notwendigkeit dieser Einrichtung überzeugt und halte es für wichtig, dass auch Familien mit geringem Einkommen hier im Westerwald einen schönen Urlaub verbringen könnten. Dass dabei eine anregende und fachlich fundierte Kinderbetreuung gewährleistet werde, sei für die Eltern ein besonderes Plus. Ihm und dem Stiftungsvorstand liege dieses Engagement für die Familien am Herzen.
Vier bekannte Einrichtungen im Buchfinkenland, die nebenbei auch circa 460 Betten für Gäste und Pflegebedürftige vorhalten, bangen derzeit um ihre Zukunft: der Wild- und Freizeitpark Westerwald in Gackenbach, das Familienferiendorf in Hübingen, das Seniorenzentrum Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach ...Zuschüsse für Sanierungen werden gekürzt: Sozialen Institutionen in der Region droht die Schließung
„Im Moment sind die Dächer noch dicht“, sagt Hanno Heil, Vorsitzender des Vereins Familienferiendorf Hübingen, und zeigt auf die mit Bitumen gedeckten Reihengebäude. An manchen Stellen wirft die schwarze Abdeckung allerdings schon Blasen.Bundeskabinett beschließt Kürzungen: Nun droht dem Familienferiendorf Hübingen das Aus
Was würde der Region und weit darüber hinaus verloren gehen, wenn das Familienferiendorf (FFD) in Hübingen seine Arbeit einstellen müsste? Dieser sozial- und familienpolitisch brisanten Frage ist das Forum Soziale Gerechtigkeit bei einem Besuch der traditionsreichen Einrichtung im Buchfinkenland ...Solidarität mit bedrohtem Feriendorf: Netzwerk setzt sich für Fortbestand der Einrichtung in Hübingen ein
Der Vorsitzende des Trägervereins freute sich über diese Ermutigung und Bestärkung: „Gerade jetzt, wo uns eine Einsparung der Bauförderung durch die Bundesregierung droht, setzt die Dietrich-Schmitz-Stiftung ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der Familienerholung“, so Hanno Heil.
Hausleiter Nagel fügte hinzu: „Was ich hier im ersten Halbjahr meiner Leitungstätigkeit an Glück und Dankbarkeit seitens der Familien erlebt habe, ist ein guter Grund, mich vom Einsatz für die Zukunft des Feriendorfs nicht abbringen zu lassen. Mit Partnern wie der Dietrich-Schmitz-Stiftung und anderen Wohltätern an unserer Seite werden wir auch die Herausforderung der drohenden Sparmaßnahmen meistern.“ Die Spende der Stiftung soll für die Innenrenovierung der Ferienhäuser verwendet werden. red