Auch ich gehöre zu denjenigen, die man sonntags nicht allzu häufig in den Gottesdiensten antrifft, die sich aber in den Kreis derer einreihen, die zumindest an Weihnachten versuchen, eines der Angebote wahrzunehmen. Mal an Heiligabend, mal an einem der beiden Weihnachtsfeiertage – je nachdem, wie es der eigene Zeitplan zulässt.
Sicherlich habe ich mich auch schon gefragt, ob ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben muss, ob es vielleicht scheinheilig ist, einmal im Jahr, um das Gewissen zu beruhigen, einen Gottesdienst aufzusuchen. Und ich habe die Frage, vielleicht auch nach einigen Gesprächen mit Pfarrern, die durchaus einen sehr realistischen Blick auf das Thema haben, mit Nein beantwortet.