Die Landesstraße (L) 98 zwischen Senheim und Grenderich muss voraussichtlich von Mittwoch, 5., bis Freitag, 14. März, voll gesperrt werden. Das teilt die Kreisverwaltung Cochem-Zell mit. Grund dafür sind Holzerntearbeiten zur Verkehrssicherung durch das Forstamt Cochem.
Für die Dauer der Sperrung wird der Verkehr über Beilstein, die L 200, die Kreisstraße 42 und die L 98 umgeleitet. Mit Rettungsdiensten, Polizei und Verkehrsbehörden sind die Arbeiten und die alternative Verkehrsführung eng abgesprochen, und die Beteiligten stehen auch während des gesamten Prozesses miteinander in Kontakt, erläutert Andreas Hodapp, Leiter des Forstamts Cochem auf RZ-Anfrage. „Hier werden einige Bäume aus der Nähe der Fahrbahn weggenommen, damit nichts mehr zu kippen droht.“
Arbeiten mit Absicht umfangreich
Die relativ lange Dauer der Sperrung ist bewusst so gewählt, weil auf diese Weise Arbeiten in einem solchen Umfang erledigt werden können, „dass wir hier für ein paar Jahre Ruhe haben“. Und auch die Lage des Zeitfensters für die Holzerntearbeiten zur Verkehrssicherung ist keineswegs zufällig gewählt. „Wir versuchen, solche Geschichten in einem geeigneten Rahmen hinzubekommen, und das ist nun einmal der Winter.“
Vor der Zeit des Austriebs der Bäume soll üblicherweise alles erledigt sein. „Wenn es irgend geht, vermeiden wir es, Laubbäume zu schneiden, wenn sie im Laub stehen“, erläutert der Leiter des Cochemer Forstamts. Das hat nicht zuletzt etwas mit der maximal möglichen Sicherheit der beteiligten Arbeiter zu tun.
„Wenn es irgend geht, vermeiden wir es, Laubbäume zu schneiden, wenn sie im Laub stehen.“
Andreas Hodapp, Leiter des Forstamts Cochem
Selbstverständlich sind mit jeder Vollsperrung Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer verbunden. Und die L 98 von Senheim hinauf auf den Hunsrück ist eine durchaus wichtige Verkehrsader. Allerdings liegt die Umleitung über Beilstein, die K 42 und die L 200 in diesem Fall auch räumlich nahe.