Kripo ermittelt wegen Einbruchs - Verdacht auf illegalen Waffenbesitz nicht erhärtet
SEK bei Hausdurchsuchung in Cochem dabei: Darum geht es bei der Polizeiaktion
Durchsuchungen in Frankfurt - Munition und Granaten gefunden
Ein SEK, hier ein Symbolbild, unterstützte am Mittwochmorgen eine Hausdurchsuchung in Cochem. Symbolfoto: Sergen Kaya/picture alliance/dpa/KeutzTVNEWS
Sergen Kaya. picture alliance/dpa/KeutzTVNEWS

Cochem. In der Kreisstadt Cochem ist es am frühen Morgen des vergangenen Mittwochs zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. „Wir haben mehrere Durchsuchungsbefehle vollstreckt“, erläutert ein Mitarbeiter des Kommissariats 5 (Eigentumsdelikte) der Kriminalinspektion Mayen.

Dabei sei in einem Fall ein Spezialeinsatzkommando (SEK) in die Aktion involviert gewesen. Grund: Es bestand der Verdacht auf Verstoß gegen das Waffengesetz. Der Kripobeamte unterstreicht jedoch: „Zu keinem Zeitpunkt bestand Grund zur Besorgnis für die Bevölkerung.“ Die Polizeieinsätze am frühen Mittwochmorgen, unter anderem an der Conder Bergstraße und in der Innenstadt, blieben in der Kreisstadt selbstverständlich nicht unbemerkt.

Verdacht auf Verstoß gegen das Waffengesetz bestand

Dass das SEK mit dabei ist, kommt schließlich auch nicht alle Tage vor. „Vordergründig geht es bei dem Ermittlungsverfahren um Wohnungseinbruch und Einbruchsdiebstahl“, hält der Mitarbeiter des Mayener Kommissariats 5 mit Blick auf die vollstreckten Durchsuchungsbefehle erläuternd fest. Allerdings habe sich im Laufe der Ermittlungen ebenfalls ein Verdacht auf Verstoß gegen das Waffengesetz ergeben, heißt es vonseiten der Kripo weiter. Aus diesem Grund sei das SEK mit im Einsatz gewesen.

Der Verdacht des illegalen Waffenbesitzes habe sich jedoch nicht erhärtet. Es seien letztlich keine Waffen gefunden worden, allerdings stellten die Polizisten diverse Beweismittel sicher. Diese werden nun für das Ermittlungsverfahren ausgewertet. Zu einer Festnahme sei es am Mittwoch jedoch nicht gekommen.

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