Vom Land Rheinland-Pfalz erhielt der Landkreis Cochem-Zell vor Kurzem in der Mainzer Staatskanzlei 17,4 Millionen Euro für den sogenannten Gigabitausbau, vom Bund hatte er dafür schon Ende vergangenen Jahres rund 35 (34,8) Millionen Euro für denselben Zweck erhalten. Doch insgesamt sollen sogar 58 Millionen Euro gewissermaßen im Erdreich verbuddelt werden, um rund 8200 Glasfaseranschlüsse im Landkreis Cochem-Zell herzustellen. Aber wer wird in diesem Kontext wie tätig? Und wie passen die Glasfaserausbaupläne von Telekommunikationsunternehmen (TKU) wie Deutsche Glasfaser, Glasfaser Plus in dieses Puzzle hinein? Die Rhein-Zeitung hat nachgefragt.
Aktualisiert am 11. März 2024 13:27 Uhr
Wer erhält die insgesamt 52,2 Millionen Euro Fördergeld von Bund und Land? Der Empfänger ist nach Auskunft der Verwaltung der Kreis Cochem-Zell.
Wozu dient das Geld? Es dient dazu eine „Wirtschaftlichkeitslücke bei privatwirtschaftlichen Betreibern von Breitbandinfrastrukturen beziehungsweise Gigabitnetzen“ zu schließen – zweckgebunden mit einer Frist von sieben Jahren.