Verzögerung bei der Ahrtalbahn
Ausbau des Neuenahrer Bahnsteigs dauert länger
Nach wie vor eine Baustelle: der Bereich um den Bahnhof Bad Neuenahr. Bis zum Ende der Sommerferien sollte alles fertig sein, damals wurde dieses Foto gemacht. Jetzt wird dort immer noch gebaut.
Thomas Weber (Archiv). Thomas Weber

Eigentlich hätte der Ausbau des Bahnsteigs der Ahrtalbahn in Bad Neuenahr schon zum Ende der Sommerferien beendet sein sollen – jetzt gibt es erneut eine Verzögerung. Das hat vor allem Auswirkungen auf die Halte in Bad Bodendorf und Heimersheim.

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Der Ausbau des Bahnsteigs im Bahnhof Bad Neuenahr verzögert sich erneut. Das teilt der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr SPNV-Nord mit. Die Bauarbeiten sind bereits in den rheinland-pfälzischen Sommerferien gestartet. „Der umgebaute Bahnhof Bad Neuenahr sollte schon am Ende der Sommerferien wieder in Betrieb gehen. Jetzt konnte der neue Termin mit Ende der Herbstferien durch die Baufirma wieder nicht eingehalten werden“, erläutert Thorsten Müller, Verbandsdirektor des SPNV-Nord, der Besteller und Organisator der Zugleistungen im Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz ist.

„Eigentlich sind wir begeistert von den Baufirmen im Ahrtal, die von der DB Infra Go beauftragt wurden. Eine Ausnahme bildet gerade der Umbau in Bad Neuenahr.“
Thorsten Müller, Verbandsdirektor des SPNV-Nord

„Eigentlich sind wir begeistert von den Baufirmen im Ahrtal, die von der DB Infra Go beauftragt wurden. Eine Ausnahme bildet gerade der Umbau in Bad Neuenahr“, so Müller weiter. „Kurzfristig wurden wir von DB Infra Go zum Ende der Herbstferien informiert, dass die Baufirma den neuen Termin wieder nicht einhalten kann. Aktuell geht DB Infra Go davon aus, dass die Arbeiten noch bis Mitte November andauern werden.“

Die erneute Verzögerung der Bauarbeiten hat direkte Auswirkungen auf den Zugverkehr. „Die Bauverzögerungen schränken die Nutzung der Züge für die Fahrgäste unnötig ein. Wir fordern daher das bauausführende Unternehmen nachdrücklich auf, die Arbeiten ohne weitere Verzögerungen fortzuführen und den Bahnsteig fertigzustellen“, so Verbandsdirektor Müller.

Die Auswirkungen auf den Zugverkehr betreffen nicht den Bahnhof Bad Neuenahr direkt: „Die Züge der RB39 können planmäßig in Bad Neuenahr halten“, erklärt Thorsten Müller. „Weil jedoch die Zugkreuzung im Bahnhof Bad Neuenahr nicht durchgeführt werden kann, kommt es zu den aktuellen Haltausfällen fast aller Fahrten der RB39 an den Haltepunkten in Bad Bodendorf und Heimersheim. Diese Haltausfälle bleiben bestehen, solange die Bauarbeiten in Bad Neuenahr nicht abgeschlossen sind. Die meisten Fahrten der RB30 und der RB39 haben zudem abweichende Zeiten.“

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Kreis AhrweilerVerkehr

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