Die BASF in Ludwigshafen (Foto) hat kräftig in die Eigenstromversorgung investiert. Das Unternehmen kritisiert - wie viele andere mittlere und große Betriebe - die EEG-Novelle von Bundesminister Sigmar Gabriel (SPD) und pocht auf einen Vertrauensschutz. Foto: dpa
Rheinland-Pfalz - Teurere Netze, weniger Stabilität: Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) und rheinland-pfälzische Unternehmen kämpfen gegen die Einbeziehung von Eigenstrom in die EEG-Umlage. Angesichts der Reformpläne der Bundesregierung in Sachen Ökostrom warnt das Land vor einem noch teureren Netzausbau und Versorgungsinstabilität.
„Der Plan, Eigenstrom in die EEG-Umlage einzubeziehen, ist ein Irrweg mit fatalen Folgen“, sagte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) bei einem Treffen mit 25 Vertretern aus rund 20 Unternehmen, darunter neben Großindustrie auch einige mittelständische Betriebe.