Die Bildungsgewerkschaft GEW warnt vor den Folgen eines Lehrermangels in Rheinland-Pfalz – und stellt sich damit gegen die Meinung des Bildungsministeriums. Foto: dpa picture alliance
Rheinland-Pfalz. Am Dienstag stellte das Mainzer Bildungsministerium positive Zahlen zur Unterrichtsversorgung im Land vor, nun hält die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dagegen: „Der Bildungshaushalt ist auf Kante genäht, es gibt nach wie vor zu wenig Ressourcen“, sagte GEW-Landeschef Klaus-Peter Hammer: „Man gibt nur genau so viel Personal rein, wie man braucht.“ Hammer sprach gar von einem Abbau von Lehrerstellen, gemeinsam mit weiteren GEW-Experten warnte er: Wird nicht umgesteuert, droht ein erheblicher Fachkräftemangel an den Schulen im Land.
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99,1 Prozent beträgt nach Rechnung des Bildungsministeriums die Unterrichtsversorgung in Rheinland-Pfalz in diesem Schuljahr, bei den Grundschulen seien es sogar 100,3 Prozent, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Dienstag – und sprach von „sehr guten“ Zahlen.