Landwirte protestieren gegen Handelskonzerne: Niedrigpreispolitik macht Tierhaltung in der Region unrentabel - Gewünschte Kleinstrukturen sterben
Landwirte protestieren gegen Handelskonzerne: Lange halten wir nicht mehr durch
dpa

Rheinland-Pfalz. Fleisch stammt vom Tier. Das muss irgendwo aufwachsen. Und irgendjemand muss es schlachten. Klare Sache eigentlich. Das Problem ist nur, dass Anspruch und Wirklichkeit nicht zusammenpassen. Mit der Folge, dass es das, was sich die meisten Menschen angeblich wünschen – gute, saubere, fair produzierte Lebensmittel aus der Region –, womöglich bald nicht mehr gibt. Warum? Tierhaltung lohnt sich nicht.

Seit Langem schlagen die Landwirte deshalb Alarm, nun rücken sie in Protestzügen vor die Werkstore der Discounter. Sie sehen sich von Handels- und Schlachtbetrieben existenziell bedroht. „Von den Margen, an denen der Handel verdient, kommt bei uns Erzeugern nichts an“, sagt Knut Schubert, Schweinehalter und Kreisgeschäftsführer des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Nassau.

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