Weinbaupräsident: Ministerin Klöckner verschleppt das Thema - Kritik kommt auch von Wissing
Kritik kommt auch von Wissing und Weinbaupräsident: Heftiges Ringen um Reform des Weinrechts
Klare Vorgaben für Herkunftsangaben soll eine Novelle des Weingesetzes machen. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Mainz/Neustadt. Der Präsident des Deutschen Weinbauverbands, Klaus Schneider, hat das Bundeslandwirtschaftsministerium zu mehr Tempo bei der geplanten Novelle des Weingesetzes aufgefordert. Seit mehr als einem Jahr warte die Branche auf den Referentenentwurf, sagte Schneider am Montag auf einem weinbaupolitischen Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung in Mainz. Bei einer weiteren Verzögerung würden junge Winzer „ihr Ding selbst machen“ und eigene Profile für ihre Weine entwickeln, warnte Schneider. „Da verlieren wir dann die Identität“, sagte Schneider. „Deswegen ist die Politik jetzt gefragt, ihre Verantwortung zu übernehmen.“

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Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ließ die Attacke nicht auf sich sitzen: „Die Worte des Präsidenten des Deutschen Weinbauverbands, Klaus Schneider, verwundern doch sehr. Bei der Novellierung des Weingesetzes war es bislang im Sinne des Deutschen Weinbauverbandes, dass sich möglichst viele Winzerinnen und Winzer an der Debatte beteiligen, schließlich ist die Bandbreite der Wünsche und Vorstellungen groß.

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