Die letzte Stabübergabe war 2022, als Christian Poppelreuter und Vivien Greber das Ruder übernahmen. Vorher hieß der Vorsitzende Dominik Hübinger, der Furore machte mit einem „Booster“-Rotwein aus Rheinhessen, eine Corona-Kreation mit dem Etikett „Impfstoff“, über die man belustigt staunen dufte. Erst die Pandemie, dann die Flut. Das waren keine einfachen Jahre. Was half, war der Zusammenhalt. Und der Slogan, der zum 150. Jubiläum noch einmal in den Vordergrund rückte: 600 Herzen, 1200 Hände und eine Leidenschaft.
Die Folgen der Flut, die wegbrechenden Besucherzahlen im Ahrtal, eine insgesamt schwierige Situation auf dem Weinmarkt, der Klimawandel und nun auch noch im Herbst 2024 eine mengenmäßig geringe Ernte – die Herausforderungen sind groß für die Dagernova.Neue Spitze für die Dagernova: Markus Riegeler und Oliver Swiatek wollen Genossenschaft aus Verlustzone holen
Diese Leidenschaft wertzuschätzen, zu bewahren und neu aufzuladen, wird für die neue Spitze eine wichtige Aufgabe bleiben. Denn wo Weinbergsflächen aufgegeben werden, leidet die gesamte Tourismusregion.