Kommentar von Kurt Knaudt: Höchste Zeit für den historischen Schnitt
Bei dem Thema wagen sich nur Einzelne, wie zuletzt Reiner Mildenberger (SPD) im Verbandsgemeinderat Herrstein-Rhaunen, aus der Defensive. Doch mit schöner Regelmäßigkeit verlaufen solche Vorstöße im Sand. Auch ein vorsichtiger Appell von Bürgermeister Uwe Weber im Werksausschuss stieß auf keine nennenswerte Resonanz. Insgeheim nicken alle, aber mehr auch nicht.
Es geht um den Ansatz, Aufgaben zu zentralisieren, statt sich in einem kleinen Gebilde wie dem Kreis Birkenfeld weiter den Luxus von vier eigenständigen Wasserwerken zu leisten. Von den Parteien traut sich offenbar keine an das Politikum heran.