Der Katastrophentourismus, auch „Dark tourism“ oder Schwarzer Tourismus genannt, ist definiert als die Anreise von Schaulustigen zu Orten, an denen es zu Tragödien kam. Voraussetzung für diese Art des Tourismus ist, dass die Menschen nicht mit der Intention des Helfens angereist sind, sondern aus reiner Neugier. Solche Reisen gehören zum Individualtourismus, da Unternehmen solche Reisen in der Regel nicht anbieten.
Hierbei gibt es Ausnahmen, wie zum Beispiel in Tschernobyl oder der umliegenden Stadt Prypjat. Dort bieten ukrainische Agenturen Führungen für Urlauber an. Ob diese Art von Tourismus legal ist oder nicht, kommt auf die verantwortliche Regierung und die örtlich geltenden Gesetze an.