Religion Die Bahai engagieren sich sozial
In Deutschland gibt es etwa 5000 Anhänger
„Wir sind Bahai geworden, weil uns das Menschenbild in dieser Weltreligion so beeindruckt hat. Vor allem, weil das Thema Erziehung eine große Rolle spielt. Es geht darum, die Stärken und Fähigkeiten der Kinder zu fördern. Und das ist uns als Eltern sehr wichtig.“ Stephan (58) und Luise Hilckmann (59) aus Vielbach. Foto: Verena Hallermann
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Die Religionsgemeinschaft der Bahai, die im 19. Jahrhundert als eigenständige Offenbarungsreligion aus dem schiitischen Islam Persiens hervorgegangen ist, ist in vielen Ländern vertreten. Sie ist hierarchisch gegliedert und wird durch das „Universale Haus der Gerechtigkeit“ mit Sitz in Haifa (Israel) geleitet. Nach Angaben der Informations- und Dokumentationsstelle „So genannte Sekten und Psychogruppen“ des Bundesverwaltungsamts gibt es etwa sechs (in manchen Quellen acht) Millionen Anhänger auf der ganzen Welt.

In Ländern mit einer größeren Anzahl von Ortsgemeinden wird jährlich von der Gesamtheit der Mitglieder ein neunköpfiger Nationaler Geistiger Rat in indirekter Wahl gewählt. Dieser hat in Deutschland den Status eines eingetragenen Vereins. In Hessen sind die Bahai seit 2013 als Körperschaft öffentlichen Rechts anerkannt und sind somit beispielsweise der evangelischen oder katholischen Religion gleichgestellt.

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