Die Deutsche Bischofskonferenz hat im Jahr 2018 die sogenannte MHG-Studie veröffentlicht. Die Studie war ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Auftrag, den sexuellen Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland zu erfassen und die Strukturen, die Missbrauch begünstigen, zu untersuchen. Das Kürzel MHG steht dabei für die Standorte der Institute der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Mannheim, Heidelberg, Gießen.
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Als Reaktion auf die MHG-Studie entschied sich das Bistum Limburg im April 2019 zu dem Folgeprojekt „Betroffene hören – Missbrauch verhindern“. 70 Expertinnen und Experten hatten dabei die Aufgabe, die Missbrauchsfälle im Bistum Limburg aufzuarbeiten und Maßnahmen zu entwickeln, um zukünftig sexualisierte Gewalt zu verhindern.