Die kleine Heidi Rosenbach ist am Taybi-Syndrom erkrankt. Vater Christoph und Mutter Pia kümmern sich rührend um die Sechsjährige. Nun konnten die Erste Vorsitzende Manuela Lewentz-Twer (rechts) und Geschäftsführer Hans Kary (Mitte) die Familie dank der Spenden für HELFT UNS LEBEN, der Initiative unserer Zeitung, unterstützen. Foto: Winfried Scholz Winfried Scholz
Nörtershausen. Urlaub ist seit Jahren ein Fremdwort für Familie Rosenbach aus Nörtershausen (Kreis Mayen-Koblenz). Weil die sechsjährige Heidi am Taybi-Syndrom (RTS) leidet, opfern die Eltern Christoph (44) und Pia (40) ihren Jahresurlaub, um mit ihr zu verschiedenen Spezialtherapien zu fahren. Auch die ältere Tochter Anni (9) kümmert sich intensiv um ihre Schwester. Da die teuren Therapien nicht von der Kasse erstattet werden, steht die Familie an der Grenze ihrer finanziellen Belastbarkeit. Sie wandte sich deshalb an HELFT UNS LEBEN, die Initiative unserer Zeitung für Kinder und Familien in Not. Die erste Vorsitzende Manuela Lewentz-Twer und Geschäftsführer Hans Kary informierten sich persönlich über die Situation von Familie Rosenbach.
RTS ist ein seltener Gendefekt, von dem nur einer von 1.125.000 Menschen betroffen ist. Die Folgen sind körperliche und geistige Behinderungen, vor allem durch eine starke Entwicklungsverzögerung, die sich bei den Betroffenen unterschiedlich auswirken.