Anliegerstraße ist de facto eine Durchgangsstraße
Heckenbach: Hohe Kosten, keinen Nutzen
In Heckenbach-Cassel sind die Anwohner alles andere als begeistert vom Straßenausbau. Foto: Adams
Uli Adams

Heckenbach. Zu Unrecht zur Kasse gebeten fühlen sich die Anwohner der Ringstraße in Heckenbach-Cassel (VG Altenahr). 2008 wurde ihre Straße als Baustraße angelegt, die Anlieger mussten sich in einem Verhältnis 90 zu 10 an den Kosten beteiligen. Ein Kanal war seither vorhanden, auch Straßenlaternen. Es fehlte, so glaubten die Anwohner, lediglich die Deckschicht zur erstmaligen Herstellung der Straße. Das kann nicht allzu viel kosten, vermuteten sie, weshalb sie sich keine weiteren Gedanken darüber machten, ob ihnen der Anteil von 90 Prozent der Kosten zu Recht aufgebürdet wird.

Das sehen sie inzwischen anders. Denn die jetzt hergestellte Straße endet nicht als Sackgasse, sondern setzt sich als Wirtschaftsweg fort, der zu außerhalb des Ortskerns liegenden Höfen führt. Die Straße wird also nicht nur von den fünf Anliegern genutzt, sondern auch von Schwerlastverkehr wie Traktoren, Gülle- oder Milchwagen.

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