Warum kirchliche Träger von Kitas für die Absetzung des Etats von der Tagesordnung im Kreistag sorgen
Haushaltsdefizit steigt um weitere 6 Millionen Euro: AW-Kreistag muss neu beraten
Entgegen der Ankündigung auf der Tagesordnung wurde in der jüngsten Sitzung des Kreistages nicht über den Haushalt 2024 des Kreises Ahrweiler debattiert und entschieden. Die Fraktionen von CDU, SPD, FWG und FWG hatten in einem gemeinsamen Antrag die Absetzung von der Tagesordnung beantragt. Auch Landrätin Cornelia Weigand hatte zuvor angekündigt, den Tagesordnungspunkt „Haushaltsberatungen 2024“ vertagen zu wollen. So war der Absetzungsbeschluss einstimmig.
Ursächlich für diese ebenso ungewöhnliche wie überraschende Entwicklung waren vor allem plötzlich aufgetretene signifikante Mehrausgaben bei Personal- und Sachkosten im Kita-Bereich. Weniger als 48 Stunden vor den Haushaltsberatungen sind in diesem Bereich von den kirchlichen Trägern wesentliche Kostensteigerungen für den Kreishaushalt in Höhe von rund 6 Millionen Euro angekündigt worden.