Islamunterricht Experten weisen auf potenzielle Einflussnahme Erdogans hin - Auch Verein Schura steht im Fokus
Gutachten: Ditib raus aus den Schulen – Experten weisen auf potenzielle Einflussnahme Erdogans hin
DITIB-Moschee
Islam in Deutschland: Eine Frau in einer DITIB-Moschee. Foto: Boris Roessler
Boris Roessler. dpa

Rheinland-Pfalz. Die islamischen Religionsvereine Ditib und Schura erfüllen nicht alle Voraussetzungen, um vom Land Rheinland-Pfalz als Religionsgemeinschaft anerkannt zu werden. Zu diesem Schluss kommen die beiden ergänzenden Gutachten, die die Landesregierung nach dem Putschversuch in der Türkei 2016 in Auftrag gegeben hat. „Unser Ziel ist es, die Integration der Musliminnen und Muslime in Rheinland-Pfalz zu stärken“, sagte Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD). „Doch die Verbände müssen noch an ihren Strukturen arbeiten. Insbesondere Ditib und Schura müssen ihr Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung konsequenter in allen Gemeinden durchsetzen.“

Lesezeit 2 Minuten
Über Ditib heißt es, dass es legitim ist, an der „Durchsetzbarkeit des Satzungsrechts zu zweifeln und davon auszugehen, dass politische Einflüsse auf den Landesverband genommen werden“ – und zwar von niemandem geringeren als dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan.

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