Bei der elektronischen Patientenakte (EPA) gilt eine Zustimmungslösung: Patienten müssen ausdrücklich einwilligen, bevor ihre Daten auf einem Server gesammelt werden. Dieses Opt-in-Verfahren stößt auf Kritik beim Chef des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, Prof. Dr.
Aktualisiert am 28. Juni 2021 20:44 Uhr
Ferdinand Gerlach: „Es dürfte dazu führen, dass erstens weite Teile der deutschen Bevölkerung die EPA nicht nutzen und dass zweitens selbst aufgeklärte Versicherte ihre Akte nicht regelmäßig aktualisieren. Dann ist die Akte löchrig wie ein Schweizer Käse, und die Ärzte werden zu Recht sagen, dass sie sich auf diese nicht aktuellen und unvollständigen Akten nicht verlassen können.