Kreis Ahrweiler. Jetzt zieren nur noch Stoppelfelder die Landschaften im Kreis Ahrweiler. Circa 90 Prozent der Getreidefelder sind nun abgeerntet. Nur noch in den Höhenlagen stehen vereinzelt die Getreidehalme auf den Feldern. Die Qualität der Getreidesorten ist gut, weiß Peter Gillig, in dessen Landhandel in Antweiler die Ernte von rund 100 Landwirten aus einem Umkreis von rund 30 Kilometern ankommt, erfasst, getestet und weiterverkauft wird. Allerdings: „Der Ertrag ist leicht unterdurchschnittlich“, merkt Gillig an. Die anhaltende Trockenheit ist daran schuld. Und sie ist nicht das einzige Problem, das Getreidebauern im Kreis Ahrweiler Sorgen bereitet.
Aktualisiert am 23. August 2020 13:25 Uhr
Seit rund drei Jahren hält die Trockenheit an. Auch dieses Frühjahr hat es wenig geregnet, und das hatte Auswirkungen auf die Entwicklung der Ähren, erklärt Peter Gillig, der 2004 den Landhandel seines Vaters Ewald Gillig übernommen hat. „Normalerweise bildet eine Pflanze mehrere Triebe an einem Halm aus, an dem Korn wächst.