So hat sich der Kanzlerkandidat der Union in der ARD-"Wahlarena" geschlagen
Gekifft hat Laschet nie
Unionskanzlerkandidat Armin Laschet hat sich für eine Erhöhung der Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit ausgesprochen. In der ARD-„Wahlarena“ am Mittwochabend wies er darauf hin, dass die Ausgaben in den vergangenen Jahren schon gestiegen seien, und sagte dann: „Ich finde, wir müssen weiter an diesem 0,7-Prozent-Ziel arbeiten.“
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Damit zeigte er allerdings eine leichte Faktenschwäche: Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hatte im April unter Berufung auf OECD-Zahlen mitgeteilt, dass Deutschland 2020 zum zweiten Mal nach 2016 dieses Ziel erfüllt habe. Die internationale Gemeinschaft hatte sich 1970 das Ziel gesetzt, dass die reichen Staaten 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens (BNE) für die wirtschaftliche und soziale Förderung der ärmeren Länder aufwenden sollen.