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Frauenrechte in Gefahr

Brauchen wir eine neue Frauenbewegung? Muss sich auch der Verein Frauen helfen Frauen neu aufstellen? Wieder bissiger und unbequemer werden? Müssen sich feministisch denkende Frauen mit feministisch denkenden und handelnden Männern verbünden, sich auf demokratischer Ebene stärker vernetzen? Ist auch auf regionaler Ebene ein Schulterschluss zwischen Feminismus und Antirassismus nötig? Alle diese Fragen kann man guten Gewissens mit einem klaren „Ja“ beantworten. Aktuelle politische Strömungen gefährden die Demokratie und damit auch hart erarbeitete Frauenrechte, die letztlich schlicht Menschenrechte sind. Und das müssen auch junge Frauen begreifen: Wichtige Einrichtungen wie das Frauenhaus oder der Frauennotruf sind keine Selbstverständlichkeit. Auch wenn das viele denken. Wie im Rahmen der Jahreshauptversammlung deutlich wurde, besteht Interesse an Austausch und Kommunikation. Hierfür muss es eine Plattform geben, die der Verein schaffen sollte. Grundvoraussetzung ist allerdings, dass sich mehr Frauen und auch Männer dem Verein, der seine Arbeit (noch) transparenter machen sollte, anschließen. Die Zeit ist reif.

Aktualisiert am 28. September 2018 15:49 Uhr

E-Mail an vera.mueller@rhein-zeitung.net

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