Die Gemeinde Breungenborn war im Gegensatz zu den anderen Orten des Amtes Baumholder nur in geringem Maße mit der Pfalz verbunden. Sie lag vielmehr im ehemaligen politischen Wirkungsfeld der Herrschaften an der Nahe. Verschiedene Funde, wie etwa die römischen Münzen, die 1817 bei Breungenborn entdeckt wurden, zeugen davon, wie bedeutend der Straßenzug war, an dem das kleine Dorf lag.
Der Ort wurde im Jahr 1814 zusammen mit den anderen Gemeinden des ehemaligen Kreises St. Wendel vom Wiener Kongress dem Herzog von Sachsen-Coburg zugesprochen, ehe er 1834 zu Preußen kam. 1938 fiel die Gemeinde vollständig in den Truppenübungsplatz. Ihre Bewohner fanden an verschiedenen Orten in Deutschland eine neue Heimat.