Auf den Feldern beginnt die Arbeit, doch Kräfte aus dem Ausland sind rar - Können Einheimische sie ersetzen?
Erntehelfer aus dem Ausland fehlen: Können Einheimische sie ersetzen?
Erntehelfer in Deutschland kommen oft aus Ost und Südosteuropa. In Zeiten der Corona-Pandemie dürfen sie nicht einreisen. Das setzt Bauern auch in Rheinland-Pfalz unter Druck – denn Spargel und demnächst auch Erdbeeren müssen nun mal geerntet und Gemüse angepflanzt werden. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Der Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie könnte eines der liebsten Essensrituale der Deutschen rund um Ostern hart treffen: Der Spargel sprießt auf den Feldern – doch es fehlt an Helfern, die ihn auch ernten. „Normalerweise haben wir so um die 70 Saisonarbeitskräfte da, momentan haben wir drei“, berichtet Spargelbauer Torsten Simmet aus dem rheinhessischen Oberflörsheim: „Ich bin richtig in einer Notlage.“ Spargel und Erdbeeren ernten, Weinreben binden – die Landwirte schauen mit Bangen auf die kommenden Wochen.

Am Mittwoch schockierte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Branche mit einem kompletten Einreisestopp für Erntehelfer aus Osteuropa, seither sind die Sorgen groß: „Im Moment trifft es am meisten die Spargelbauern in der Vorderpfalz“, berichtet Andreas Köhr vom Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd, „aber auch alle Gemüsebetriebe, die jetzt mit dem Pflanzen beginnen wollen.

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