SPD, Grüne und FDP einigen sich auf einen Koalitionsvertrag - Es ist ein Dokument der Differenzen und der Unverbindlichkeit
Ein möglichst vager Blick in die Zukunft: SPD, Grüne und FDP einigen sich auf einen Koalitionsvertrag
Die Fortsetzung der rheinland-pfälzischen Ampelregierung ist unter Dach und Fach, der Koalitionsvertrag ist unterzeichnet. Als Erste unterschrieben die Spitzenkandidatinnen der drei Parteien: für die Grünen Umweltministerin Anne Spiegel, Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Daniela Schmitt (FDP).
dpa

Rheinland-Pfalz. Im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP steckt viel Zukunft. Also wörtlich. 204-mal kommt das Wort oder der Wortbaustein im 183-seitigen Werk vor. Im Schnitt postuliert die Vereinbarung der Ampel also mehr als einmal pro Seite den eigenen Futurismus. In der Präambel zukunftet es gleich 14-mal.

Und weil der Slogan „wegen Morgen“ der CDU zuerst eingefallen ist, heißt es dann auch – mit Liebe zur Redundanz – „Unser Koalitionsvertrag ist ein Zukunftsvertrag“. Das ist so plakativ wie trivial. Worum – wenn nicht um die nähere und ferne Zukunft – soll es auch gehen, wenn sich drei Parteien gegenseitig versprechen, was sie in den nächsten fünf Jahren miteinander politisch umsetzen wollen?

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