Bruttig kann auf eine lange jüdische Tradition zurückblicken: Im Jahr 1682 wurde erstmals ein jüdischer Mitbürger im Ort erwähnt. 1835 kaufte die jüdische Gemeinde den Weinkeller des alten Pfarrhauses, um diesen zur Synagoge auszubauen. Mitte des 19.
Jahrhunderts zählte die Gemeinde rund 50 Mitglieder. Allerdings ging deren Zahl in den folgenden Jahrzehnten immer weiter zurück. 1925 mussten, weil zu wenig Männer der Gemeinde angehörten, die Gottesdienste eingestellt werden, die jüdischen Bürger von Bruttig gingen nach Cochem in die Synagoge.