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Die Tage nach der Wahl: Klöckner gibt sich zugeknöpft
Julia Klöckner Foto: Torsten Silz
Torsten Silz

Die unterlegene CDU-Direktkandidatin und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner erreichten wir am Montagnachmittag zwischen zwei Terminen am Telefon für ein kurzes Gespräch; sie war hörbar in Eile. Wie Klöckner die Stimmung der Christdemokraten vor den Sondierungsgesprächen einschätzt? „Dazu will ich nichts sagen.“ Die Geschlossenheit der Union sei ihr wichtig und ebenso, dass nun auch in Ruhe gearbeitet werden könne. „Wir haben Stillschweigen vereinbart, und daran halte ich mich“, erklärt sie auf Nachfrage.

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Dass sich die CDU auch in der Regierung und nicht nur in der Opposition erneuern könne, bekräftigte sie und fügt hinzu: „Sonst wäre ich nicht bei den Sondierungen in Berlin dabei.“ Auf die Frage, ob sich Kanzlerkandidat Armin Laschet an ihrem Rückzug als CDU-Landeschefin ein Beispiel nehmen solle, den Klöckner nach dem Wahldebakel ihrer Partei bekannt gegeben hatte, erklärte sie, dass sie sich dafür bereits im Sommer '21 entschieden habe.

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