Bezüglich der Raumnutzung entstand die Idee, einen Brückenschlag zum Löhrtor-Gymnasium vorzunehmen, um ein erweitertes Campus-Gefühl zu kreieren. Um Materialen möglichst wiederzuverwerten, schlug das Team eine lokale „Bauteilbörse“ vor, über die Abrissmaterialien gesammelt und in eine neue Nutzung gebracht werden könnten.
2 Team Mapping, Architekturbüro Projektbüro (Hamburg):
Über die Methode der Situationsanalyse näherte sich das Team Mapping dem Thema. Die Studierenden schauten zunächst, welche Qualitäten, aber auch Störstellen aktuell in dem Areal vorhanden sind. Auf dieser Grundlage betrachteten sie anschließend einzelne Orte genauer. Konkret entwickelte das Team die Idee, die Ecke Häutebachweg/Löhrtor zu einem Begegnungsort zwischen Uni-Angehörigen und Stadtbevölkerung werden zu lassen – inklusive Sitzgelegenheiten und Tischtennisplatte.
3 Team Urban Ecology, Architekten Pedro Garcia Martinez und Antonio Curezuela Motos (Cartagena, Spanien):
Wie lassen sich Barrieren überwinden, und wie könnten kleinere Plätze als soziale Orte genutzt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Überlegungen des Teams Urban Ecology. Basierend darauf entwickelten die Studierenden eine ganze Reihe möglicher Maßnahmen: unter anderem eine breite Freitreppe, die vom Häutebachweg hinauf zum Unteren Schloss führen könnte, modulare Sitzmöbel für den Schlossplatz, das Aufbrechen des Weiß-Ufers im Bereich Häutebachweg sowie die Schaffung eines Markt- und Begegnungsplatzes auf dem Dach des Löhrtor-Parkhauses.
4 Team Inclusion, Architekturbüro coopdisco und Ana Bisbicus (Berlin):
Die Studierenden beschäftigten sich intensiv mit dem Thema “Inklusion“ und begaben sich dazu aus dem Druckhaus auf die Straße: Mit Passanten, aber auch mit ansässigen Institutionen wie der AWO oder der Frauenhilfe sprachen sie über Normen, bestehende Barrieren und darüber, was für Menschen wichtig ist, um Orte zu schaffen, die für alle zugänglich sind. Die Ergebnisse ihrer Recherchen präsentierte das Team für alle Bürger zugänglich und transparent entlang der Mauer vor dem Druckhaus.
5 Team Conversion/New Build, Architekturbüro Demo Working Group (Köln):
Mit einer „radikal-optimistischen“ Haltung und dem Anspruch nach „retroaktiver Resilienz“ entstanden konkrete Entwurfsskizzen für bestehende Gebäude wie dem der Mariengemeinde, der Kreishandwerkerschaft/IKK oder der Villa Sauer. Zu den konkreten Vorschlägen zählte unter anderem eine Durchwegung der Villa Sauer, um eine direkte Anbindung des zukünftigen Campus an die bestehende Mensa zu schaffen. red