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Kiel

Tatort-Preview: Ein Kieler Krimi um Scheitern und Selbstjustiz

Von Matthias Hoenig
Ein großartiges Talent: Soma Pysall (vorn) als Polizeischülerin Nasrin im Kieler „Tatort“  Foto: ARD
Ein großartiges Talent: Soma Pysall (vorn) als Polizeischülerin Nasrin im Kieler „Tatort“ Foto: ARD

Die Einstiegsszene des neuen Kieler „Tatort“-Krimis „Borowski und der Fluch der weißen Möwe“ ist dramatisch: Die zum Noteinsatz herbeigerufenen angehenden Polizisten, die gerade noch im Polizeiwagen herumgealbert haben, können den Suizid der drogenabhängigen, eine Flasche Alkohol in der Hand haltenden jungen Frau nicht verhindern. Völlig überfordert versuchen sie stammelnd, Jule vom Springen des Hochhausdaches zu bewahren – bis einer sie fragt, ob sie schon mal geflogen sei? Die junge Frau lässt sich daraufhin in den Tod fallen – just in dem Moment, in dem ihre frühere Freundin Nasrin, inzwischen Jungpolizistin, ebenfalls auf dem Dach erscheint.

Lesezeit: 2 Minuten
Einen Tag später tötet eben diese Nasrin bei einer Lehrübung in der Polizeihochschule einen Kollegen völlig unvermittelt wie im Blutrausch mit einem Schraubendreher, den dieser ihr zuvor in der Übung unplanmäßig an den Hals gehalten hatte – vor den Augen von Kommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) und Kollegin Mila Sahin ...