Warum die Vernetzung zwischen den Kliniken in der Region so schwer ist
Der steinige Weg zu einem Koblenzer Herzzentrum

Rheinland-Pfalz. Als Prof. Dr. Richard Feyrer im November 2017 als Chefarzt ans Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz (BWZK) kam, hat er mit seinem Chef, dem ärztlichen Direktor Dr. Norbert Weller, sehr schnell die Idee entwickelt, in Koblenz ein Zentrum für Herzmedizin zu schaffen. Zentraler Ankerpunkt sollte das BWZK werden. Um die Versorgung der Herzpatienten im nördlichen Rheinland-Pfalz mit kurzen Wegen und klaren Anlaufstellen zu optimieren, ist Feyrers Team aber auf die umliegenden Kliniken angewiesen. Doch dort gibt es seit Jahren Zweifel an der Herzchirurgie am BWZK, weil immer wieder Notfallpatienten abgewiesen worden sind und weil zu wenig Patienten operiert wurden.

Und Feyrer musste im ersten Jahr seiner Tätigkeit feststellen, wie schwer es ist, gegen diesen Ruf anzukämpfen. „Wir sind noch nicht so weit, wie ich es mir vorgestellt hätte“, gibt er unumwunden zu. Doch er betont: „Wir haben es bis auf ganz wenige Ausnahmen geschafft, alle Notfallpatienten anzunehmen.

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