Porträt 4 Warum der Palästinenser Amir ein Flüchtling zweiter Klasse ist
Der Staatenlose: Warum der Palästinenser Amir ein Flüchtling zweiter Klasse ist

Die Fassade eines Hauses am Stadtrand von Tripolis wurde bei Gefechten zwischen Milizen und Militär durch Beschuss beschädigt. Aufgenommen im Mai 2017.

dpa

Amir lebt im Palästinenserviertel von Tripoli, der zweitgrößten Stadt im Libanon. Hier hängen noch Bilder von Jassir Arafat in den Straßen, des 2004 gestorbenen Führers der palästinensischen Befreiungsorganisation PLO. Arafat verhandelte im Jahr 2000 mit Israel und den USA über die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates – ohne Erfolg. Bis heute sind die Palästinenser ein Volk zweiter Klasse, im Libanon sind sie Flüchtlinge zweiter Klasse.

{element}Amirs Großvater floh 1948 nach Ausrufung des Staates Israel aus Palästina. Sein Ziel war der Libanon – zumindest vorübergehend, dachte er. Doch in dem Provisorium musste er sich Zeit seines Lebens einrichten. Jetzt lebt schon die dritte Generation seiner Familie dort.

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