Eifeler CDU-Rebell Michael Billen beendet seine Karriere als Parlamentarier - Bei Bratwurst und Apfelschnaps erinnert er sich an alte Anekdoten
Der letzte Cowboy verlässt den Landtag: Eifeler CDU-Rebell Michael Billen beendet seine Karriere als Parlamentarier
Ein Prosit zum Abschied: Michael Billen – hier beim Neujahrsempfang mit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer – legt sein Landtagsmandat nieder. Die FAZ nannte ihn einst „Billen, the kid“. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Kaschenbach. Michael Billen steht auf seiner Terrasse in Kaschenbach in der Eifel und grillt saftige Bratwürste aus Wildschweinen – die er selbst erlegt hat. Der Eifeler CDU-Abgeordnete ist vielleicht der letzte Cowboy, der im Mainzer Landtag sitzt. Noch. Denn dort steht dem 64-Jährigen in dieser Woche der letzte Ritt bevor, wenn er am 12. Mai im Umweltausschuss sitzt und sein Mandat danach an den Nagel hängt. Denn es bleibt dabei: Billen scheidet am 18. Mai auf eigenen Wunsch aus dem Landtag aus. Für ihn rückt der vorherige CDU-Fraktionschef im Bitburger Stadtrat, Michael Ludwig, nach.

Billen, vielen auch unter dem Begriff „Eifel-Rebell“ bekannt, hält wenig von Wildwestnostalgie, als er zu Bratwurst und Kartoffelsalat empfängt, um über 24 Jahre im Landtag zu sprechen. Aber wird ein Typ wie er der Politik nicht fehlen? „Die Friedhöfe liegen voller Leute, die sich für unersetzlich hielten, aber alle ersetzt wurden.

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