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Der lange Weg zum Impftermin: Senioren aus Meddersheim und Kirn über ihre Telefon-Odyssee

Ob 116.117 oder 0800/575 81 00 – über Stunden gab es kein Durchkommen. Am Montag wählte Hans-Peter Koch (82) aus Meddersheim die Landeshotline an, um einen Impftermin zu bekommen. Er versuchte es von 8 bis 15 Uhr. Immer wieder landete er in Warteschleifen, wie er im Impfzentrum berichtete. Als er kurz nach 15 Uhr jemanden erreichte, wurde er von einer kundigen Mitarbeiterin beraten, lobte er. Kaum anders erging es Walter Geib aus Kirn. Alles in allem 123-mal hatte er versucht, einen Termin für sich und seine Frau (beide 82) zu bekommen. Zunächst erfolglos. Das hatten beide nicht erwartet, zumal sie vor Tagen von Ministerpräsidentin Malu Dreier noch einen „großspurigen“ Brief mit ellenlanger Datenschutzerklärung erhalten hatten. In der Corona-Hotline des Kreises habe er prompt einen Gesprächspartner ans Telefon bekommen.

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„So ist es, wenn auf einen Schlag Tausende Leute loswählen“, zeigt Impfzentrumskoordinator Benjamin Hilger Verständnis für die verstopfte Landeshotline. Als Kreis könne man da wenig tun. Alternative zur Hotline ist für Internetaffine die Adresse www.

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