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Das sagt Karl Graf zu Eltz über die Tradition des Mondholzes

Natürlich war die Tradition seiner Familie bekannt, schreibt Karl Graf zu Eltz auf RZ-Anfrage. Generell seien Bauhistoriker und -forscher sowie Menschen, die sich mit historischen Bauten beschäftigen, wie eben die Familie Eltz, mit dem Begriff vertraut. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden im Eltzer Wald insbesondere Eichen fast ausnahmslos als Mondholz geschlagen. Ab dann sank die Nachfrage nach dem Baustoff aus dem unter anderem Tragbalken, Möbel, Holzverkleidungen und auch Fässer gefertigt wurden. In den vergangenen Jahren verbreitete sich die Methode unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit wieder.

Die „erstaunliche Widerstandskraft“ des Materials sei „noch bei zahllosen Bauten aus der Zeit bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zu finden, namentlich bei Kirchen, Burgen, Schlössern, Klöstern, Fachwerkhäusern“. Als besonderes Beispiel kann Karl Graf zu Eltz zudem Geigen von Stradivari nennen.

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