Tomaten, Äpfel oder Brot: Viele Lebensmittel bekommen im Lädchen des Förderkreises Obdachlosenhilfe eine zweite Chance: Immer mehr Menschen sind froh über diese günstige Möglichkeit einzukaufen, sagt Georg Fritz, der Gründer des Vereins. Sabine Rauch
Die Zahl der Bedürftigen steigt, die Zahl der Waren sinkt. Auch das Lädchen des Förderkreises Obdachlosenhilfe spürt die Krise. Immer dienstags von 10 bis 12 Uhr und freitags von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr können Bedürftige hier günstig das einkaufen, was die Supermärkte der Region nicht mehr verkaufen wollen. Hauptlieferanten des Lädchens sind Aldi, Lidl, Globus und Edeka, sagt Georg Fritz, der ehemalige Vorsitzende des Förderkreises Obdachlosenhilfe.
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Aber die haben immer weniger übrig, versuchen, mit Sonderaktionen auch die Ladenhüter loszuwerden. „Sie kalkulieren so, dass sie nicht so viel entsorgen müssen.“ Nur die Bäcker produzieren offenbar immer noch im Überfluss: Die Brötchen vom Vortag sind immer noch so viele, dass sie auch im Lädchen nicht alle verkauft werden.