Nach verlorener Landtagswahl und Streit um den Kanzlerkandidaten verpassen die Delegierten Landeschefin Klöckner einen herben Dämpfer
CDU-Parteitag: Delegierte verpassen Landeschefin Julia Klöckner einen herben Dämpfer
CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet (vorn) war eigens nach Mainz gereist – wohl auch, um Julia Klöckner, rheinland-pfälzische Landeschefin der Christdemokraten, zu unterstützen.
CDU Rheinland-Pfalz

Julia Klöckner geht als Landeschefin der rheinland-pfälzischen CDU offensichtlich immer stärker der Rückhalt verloren. Zwar zieht die Bundeslandwirtschaftsministerin als christdemokratische Spitzenkandidatin in Rheinland-Pfalz in die Bundestagswahl, ihr Ergebnis fiel beim Parteitag am Samstag aber miserabel aus. Mit 69,2 Prozent der Delegiertenstimmen – Enthaltungen eingerechnet – watschten die Christdemokraten Klöckner auf Listenplatz eins mächtig ab.

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Offenbar ist der Groll über die verkorkste Landtagswahl und die Kanzlerkandidatenfrage noch groß. Bei der hatte sich die rheinland-pfälzische CDU-Basis mehrheitlich Markus Söder gewünscht. Klöckner unterstützte Laschet. Beim digitalen Parteitag versuchte sie nun, Wogen zu glätten.

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