Zehntausende leiden an Spätfolgen der Kinderlähmung - Deutschlands einzige Station zur Behandlung ist in Koblenz
Bundesweite Station gegen Kinderlähmung: Eine Krankheit, die nie wieder geht
In der bundesweit einzigen Polio-Station am Koblenzer Brüderhaus werden unter der Leitung von Dr. Axel Ruetz meist Patienten, die an den Spätfolgen der Kinderlähmung leiden, behandelt. Foto: Katholisches Klinikum Koblenz Montabaur
Katholisches Kli

Koblenz. Die Symptome sind gravierend: Lähmungen, Gelenk- und Muskelschmerzen, aber auch Schlaf- und Atmungsprobleme. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland rund 60.000 Patienten an den Spätfolgen der Kinderlähmung. Geheilt werden kann die Viruserkrankung, die eigentlich Poliomyelitis heißt, nicht. Bei Infizierten sterben muskelsteuernde Nervenzellen ab, sie leiden unter Muskelschwäche, Lähmungen und Schmerzen. Die bundesweit einzige Station, um die Beschwerden zu behandeln, gibt es am Koblenzer Brüderhaus.

Lesezeit 2 Minuten
An diesem Sonntag ist Welt-Polio-Tag. Er soll dazu beitragen, dass Impfungen aufgefrischt werden. Das Ziel: Polio soll vollständig ausgerottet werden. Noch ist es nicht so weit. Bis Juni 2018 gab es nach Angaben der Polio-Initiative Europa weltweit zehn Neuerkrankungen.

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