Während Bund und Länder über Wechselunterricht streiten, ist der oftmals schon Realität - wenn auch gezwungenermaßen
Bund und Länder streiten über Wechselunterricht: Viele Schulen arbeiten längst hybrid – wenn auch gezwungenermaßen
So sieht die Leiterin der Grundschule in Koblenz-Wallersheim, Nicole Adams, ihre Klasse 3b beim Deutschunterricht: Rechts läuft der Lehrfilm zum Dehnungs-H, links die Videokonferenz mit den Schülern. Foto: Privat

Rheinland-Pfalz. Zwei Wochen nach Beginn des Teil-Lockdowns haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen beraten. Einer der vielen Punkte, bei denen sie sich dabei nicht einigen konnten: Wie soll es an den Schulen weitergehen? Der Bund hatte verschärfte Maßnahmen vorgeschlagen wie eine Maskenpflicht für alle Schüler und Lehrer auch im Unterricht und eine Halbierung der Klassen. Damit konnte er sich aber zunächst nicht durchsetzen. In dem Beschluss von Bund und Ländern heißt es nun, verlässliche Betreuung diene der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Deshalb genießt die Offenhaltung von Einrichtungen im Präsenzunterricht in diesem Bereich mit hohem Infektionsschutzniveau eine wichtige politische Priorität.“

Abkehr vom Präsenzunterricht

Ein Blick in Schulen in der Region zeigt allerdings: Eine neue Normalität hat vielerorts längst Einzug gehalten – allein schon, weil Quarantänefälle die Schulen dazu zwingen. Und Präsenzunterricht ist dabei nicht mehr das Maß aller Dinge.

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