Erpel
Brücke von Remagen: Zeitzeugen halten Erinnerung wach

Für ihn ist das Ehrensache: Zweimal am Tag schaut der 85-jährige Matthias Ott an der Mariengrotte in Erpel nach dem Rechten. Foto: Werner Lamberz

Erpel. Karl Veldens sitzt still auf der Couch. Vor ihm auf dem Tisch liegt das Tagebuch seiner Mutter Maria. Darin hat sie die Ereignisse vom 7. März 1945 festgehalten, in gut lesbarer Schrift. Es ist der wohl schlimmste Tag ihres Lebens. Ihr Mann Willi, damals 33 Jahre alt, liegt nach einem Bauchschuss, den ein amerikanischer Soldat abgefeuert hat, im Sterben.

Von unserer Redakteurin Petra Mix Sie ahnt es, dass er nicht überleben wird, doch sie hofft und bangt, sucht verzweifelt Hilfe. Der kleine Karli ist siebeneinhalb Jahre alt, als das passiert. Mit seiner Oma ist er in dem Bahntunnel, in dem die Familie zusammen mit vielen anderen Erpelern Schutz sucht.

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